Brasilien: Küstenparadies Paraty

Der nächste Stopp auf der Reise nach Rio hieß Brotas. Vorbei an sattgrünen Feldern, roter Erde und einer kleinen Bergkette, die uns an das Waterberg Plateau in Namibia erinnerte, ging es in Richtung Atlantik. Nach zwei langen, heißen Tagen Fahrt im Truck und einer Bushcamp-Übernachtung auf einem Platz an Highway an einer Tankstelle (!), erreichten wir unser vorletztes Etappenziel vor der Karneval-Hochburg Rio de Janeiro. Der kleine Ort Brotas hat einen hübschen und gepflegten Ortskern. Vor allem aber ist die Stadt bekannt als Hotspot für Wassersport-Aktivitäten: Rafting, Canyoning, Tubing, Wasserfall-Wanderungen. So haben auch wir uns für eine Tubing Tour durch den Fluss entschieden - mit stark abgenutztem Material und zwei semiprofessionellen Guides gleiteten wir 2 Stunden lang auf unseren Reifen durch das trübe braun-graue Flusswasser und ein paar Stromschnellen. Während wir uns treiben ließen, konnten wir auch zwei Tukane in den Palmen beobachten.

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“Overland”

Mit dem Truck das Hinterland erkunden; im Zelt, im Hostel oder Hotel. Und immer an unser Seite: Truck Rosita.

Unser letztes Ziel vor Rio de Janeiro hieß Paraty. Ein kleines, hübsches Küstenörtchen mit wunderschöner Altstadt. In den kleinen Gassen schlenderten wir über das Kopfsteinpflaster, genossen hervorragenden Kaffee in der kleinen Montanita Kaffeerösterei und saßen zum Dinner draußen in einem der vielen süßen Restaurants. In Vorbereitung auf den Karneval war die Altstadt bereits mit kleinen, bunten Lametta-Fäden geschmückt.

Paraty ist umgeben von vielen kleinen Inseln und einer sattgrünen Bergkette. Besonders beeindruckend ist das Panorama vom Wasser aus. Mit der Truck-Gruppe haben wir eine Bootstour unternommen; sind geschwommen, geschnorchelt und haben die Sonne an Bord bei bester Stimmung genossen.