Das Pack-Problem oder 'Pareto im Alltag'

Was packe ich in meinen Backpack? Ich nehme…..

Für 91 Tage in der Wüste, in der Stadt, am Strand und im Dschungel zu packen, ist das erste Hindernis auf dem Weg durch die Welt. Packen wir für 2 Wochen? Oder für 3 Wochen? Zähle ich bei der Kleidung auf das ‘mehrere-Lagen-Prinzip’? Benötige ich wirklich No-bite Hosen gegen Moskitos auf Safari? Wie viel Survival-Ausrüstung brauchen wir wirklich? Schließlich werden wir fast überall in Hotels, airbnbs und Lodges unterkommen.

Jedes Paar Socken wird begutachtet, jede Kombinationsmöglichkeit von Kleidungsteilen erörtert. Ob mich mein Rucksackinhalt gut durch die 3 Monate bringt oder ob mir doch bestimmte Dinge während der Reise fehlen, werde ich erst vor Ort merken. Reise- und Impfpass, Kreditkarte und Handy - das sind wohl die wichtigsten Dinge. Den Rest werden wir auch unterwegs bekommen.

Wahrscheinlich lässt sich das Pareto Prinzip auch auf das Pack-Problem anwenden (auch ‘80-zu-20-Regel ‘ genannt: 20% des Aufwands erzeugen 80% des Ergebnisses. 20% unseres Backpack-Inhalts werden wir bestimmt zu 80% der Zeit gebrauchen; so war es zumindest auf unseren bisherigen Reisen. Den Rest werden wir nur selten - oder vielleicht auch gar nicht - nutzen. Ob unsere Packliste wirklich erfolgreich war, werden wir wohl erst nächstes Jahr sagen können.


Luise JacobsKommentieren